Schützen- und Sportbund Köhn von 1955

Der traditionelle Schützen- und Sportbund (SSB) Köhn ist seit Jahrzehnten festes Bestandteil des Gemeindelebens. Im Schützenheim an der Mühlenau findet Montags und Mittwochs 19:30 das Schießen mit Luftdruckgewehr, -pistole und Kleinkalibergewehr statt. Der Verein und die Schützen treten regelmäßig erfolgreich zu diversen Wettbewerben und der Kreismeisterschaft an. Der Verein steht für interessierten Nachwuchs ab 12 Jahren offen.

Beliebt sind auch die Sportangebote im Bürgerhaus Stakenteich: Montag 18:00 Gymnastik und Mittwoch 19:30 Step-Aerobic. Zusätzlich werden etwa regelmäßig Wanderungen angeboten. Der jeweils aktuelle Plan hängt in den Bekanntmachungskästen aus.

Das Zusammensitzen und Feiern gehört genau so dazu wie das Wahren der Traditionen. Der Schützen- und Sportbund ist Mitveranstalter des jährlichen Gemeindefestes.


Schützen- und Sportbund Köhn
Am Schiessstand 7
24257 Köhn
SSB-Koehn@gmx.de


1. Vorsitzender: Erwin Janke
Lampenkoppel 6
24257 Köhn
04385 – 1270
erwin.janke@gmx.net

Geboten wird: Bauch-Beine-Po-Gymnastik, Funktionsgymnastik, Gesundheitssport, Gewehrschießen, Gymnastik, Nordic-Walking, Pistolenschießen, Radsport, Schießen, Step-Aerobic, Wandern, Wirbelsäulengymnastik

Aus der Vereinsgeschichte

Die Jugendlichen hatten Freude gefunden am Schießen auf Scheiben während des dörflichen  Sommerfestes, dem „Vogelschießen“.  So gedieh der Wunsch, dieses Schießen zukünftig auch weiter auf sportlicher Basis ausüben zu können.
Am 1. August 1955 war es soweit. 13 Männer machten den Anfang und schlossen sich in einer Gründungsversammlung zum Schützenbund Köhn zusammen.

Hier die Gründungsmitglieder:
Manfred Bößl, Hubert Finck, Heinrich Fischer, Hans Geerdts, Heinz Geerdts, Helmut Höppner, Max Kamp, Klaus Nebendahl, Otto Nebendahl, Max Schlicht, Willy Voss, Karl Wilke, Wilhelm Wulf

Schulleiter Karl Wilke übernahm den Vorsitz. Im Kreis Plön gab es noch keinen Kreisschützenverband, die Registrierung erfolgte in Eutin.

Eine große Herausforde­rung war der Bau des Schießstandes. Es mussten hohe Schutzwälle aus dem Lehmberg gegraben werden. Mit Schaufel und Spaten eine wahre Kno­chenarbeit.
Es gab noch keine Zugan­lage. In einer Grube saßen zwei Helfer. Diese mussten nach jedem Schuss die Scheibe herunterziehen, ablesen, und das Ergebnis mit Tafeln anzeigen

Ort des alten Schiessstand

1959/1960 musste der Schießstand dem Straßenbau weichen. Eine Ersatzfläche war an der Mühlenau gefunden und das Straßenbauamt leistete als Entschädigung den Bau neuer Schutzwälle.
Die Mitglieder und andere fleißige Helfer errichteten ein Vereinsheim. Die Einweihung konnte im Sommer 1961 feierlich begangen werden.

Einweihung neues Vereinsheim SSB Köhn

In der „schießstandlosen“ Zeit konnte das Training fortgesetzt werden. Auf dem Boden des im Bau befindlichen Ge­bäudes der Firma Geerdts ging es weiter mit Kon­zentration und Aus­dauer.

Auch die Frauen der Schützenmitglieder zeigten vollen Einsatz beim Bau des Vereinsheimes. Sie haben die Richtkrone gebunden, den Raum geputzt, das Gebäude durch eine Girlande festlich zur Einweihung geschmückt.
Und seit 1961 werden auch Frauen als Mitglieder aufgenommen. Die ersten weiblichen Mitglieder waren:
Marianne Bößl, Elli Moniert, Irmgard Voss, Waltraut Wilke

Der ganze Stolz eines Sportvereins ist seine Fahne.
Am 3. Juli 1966 war ein Höhepunkt der „Köhner Woche“ die Fahnen­weihe des Schützen­bundes Köhn.

Ein Höhepunkt im Ablauf des Schützenjahres war und ist immer das Königsschießen. In der Festschrift von 2005 anläßlich des 50-jährigen Bestehens sind alle Würdenträger seit 1956 aufgeführt.